Planübung im Gerätehaus der Wurzener Feuerwehr
Wurzen. Katastrophenschutzübungen werden zumeist am Ort des Geschehens mit allen Akteuren durchgeführt. Möglich sind aber auch Szenarien, in der Feuerwehr, Sanitätseinheiten, das Technische Hilfswerk und die Polizei in einer Planübung zusammenwirken. So führte der Landkreis Leipzig unlängst eine solche mit der World Resources Company GmbH in Wurzen durch.
Wie die Kreisbehörde mitteilte, wurden im Gerätehaus der Wurzener Feuerwehr drei Arbeitsplätze eingerichtet, die die örtliche Befehlsstelle darstellten. Dort wurden die Lagekartenführer, Einsatzmittel- und Abschnittsverwaltung und Einsatztagebuchführer/Funker über Informationen und Lagemeldungen ins Bild gebracht. Als Ernstfall wurde die Freisetzung einer größerer Menge an säurehaltigem Material angenommen.
Erkenntnisse fließen in Notfallplanung ein
Nach der Alarmierung entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung sollte entsprechend des externen Notfallplanes das weitere Vorgehen durch den Einsatzstab des Landkreises gesteuert werden.
Hierbei waren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wurzen, Führungskräfte der Katastrophenschutzeinheiten von Feuerwehr und DRK, ABC-Fachberater, Polizei sowie Vertreter des Unternehmens und Verwaltungsstabes aus dem Straßenverkehrsamt, Umweltamt, Gesundheitsamt sowie zude, des Brand- und Katastrophenschutzes beteiligt. Die aus der Übung gewonnenen Erkenntnisse würden in der externen Notfallplanung sowie Einsatzplanung der Kräfte und Mittel berücksichtigt, erklärte das Landratsamt im Anschluss.
Der Krisenstab: Hier arbeiten alle Rettungskräfte eng zusammen. Foto: Mike Köhler
Quelle: LVZ vom 02.08.2021